Kategorien: Kuchen & Torten

Das Original: Sachertorte

Apfeltaschen aus Blätterteig angetuckert im Korb

Klassiker mit Herz & Schokolade!

Wer sich durch die österreichische Mehlspeisen Kultur kosten möchte, kommt an der Sachertorte nicht vorbei. Sie ist ein wahrer Klassiker und begeistert mit ihrer intensiven Schokoladennote und dem feinen Fruchtkern aus Marillenmarmelade.

Ob als Highlight zum Sonntagskaffee, als Geburtstagskuchen oder als besondere Nachspeise für Gäste – diese Torte ist immer eine gute Idee.

Besonders praktisch: Sie lässt sich super vorbereiten und schmeckt durchgezogen fast noch besser als frisch gebacken. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du die perfekte Sachertorte Schritt für Schritt selber machst.

Level

etwas Trick

Portionen

ca. 12 Tortenstücke

Gesamtzeit

3 Stunden solltest du mindestens rechnen. Ausreichend Kühlzeiten sind bei Torten immer sehr wichtig! 

Wusstest du? 

Die Sachertorte wurde angeblich schon 1832 erfunden. Ihren Ursprung hat sie in Wien und wurde von Franz Sacher kreiert. Noch heute ist das Hotel & Café Sacher in Wien ein Hotspot für die beliebte Torte! Hol dir mit meinem Rezept etwas Wiener Tradition nach Hause und verzichte auf die Menschenschlange, um an eine der begehrten Torten zu kommen!

Das sind die Zutaten!

Die Sachertorte lebt von der Qualität ihrer Zutaten. Wichtig ist vor allem eine hochwertige Zartbitterschokolade, denn sie gibt dem Boden seine intensive Note. Butter sorgt für die richtige Saftigkeit, Eier und Zucker für die Stabilität und süße Balance. 

Ein weiteres Highlight ist die Marillenmarmelade. Sie bringt Fruchtigkeit und einen kleinen Kontrast zur dunklen Schokolade. Achte darauf, eine säuerliche Sorte zu verwenden, das bringt mehr Tiefe ins Geschmackserlebnis.

Auch bei der Glasur gibt es einen Kniff: Sie wird nicht einfach nur geschmolzen, sondern aus einer Zuckerlösung und Schokolade zusammengerührt. So wird sie schnittfest und bekommt den typischen Glanz.

Ausschnitt aus Korb mit Apfeltaschen

Nährwerte

  pro Stück
Kalorien 413 kcal
Kohlenhydrate 48,3 g
Eiweiß 6,7 g
Fett 20,9 g

Und so geht’s!

01

Zuerst wird die Butter mit dem Zucker und den Dottern schaumig geschlagen. Gleichzeitig die Schokolade vorsichtig schmelzen und etwas überkühlen lassen.

02

Die geschmolzene Schokolade unter die Buttermasse rühren. Dann das Eiweiß steif schlagen und abwechselnd mit dem Mehl vorsichtig unterheben.

03

Den Teig in eine gut vorbereitete Springform füllen und bei 180 °C Ober-/Unterhitze ca. 40 Minuten backen. Stäbchenprobe nicht vergessen, bevor du den Teig aus den Ofen holst. 

04

Den Tortenboden nach dem Backen direkt aus der Form stürzen und kopfüber auskühlen lassen. So wird die Oberfläche schön eben.

05

Nach dem vollständigen Auskühlen den Boden einmal durchschneiden. Zwei Drittel der erhitzten Marillenmarmelade auf dem unteren Boden verteilen, dann den Deckel aufsetzen und die restliche Marmelade rundum verstreichen.

06

Für die Glasur Wasser und Zucker aufkochen, ca. 5 Minuten köcheln lassen. Dann die geschmolzene Schokolade einrühren und gut abkühlen lassen, bis die Masse dickflüssig ist. Die richtige Temperatur bzw. Konsistenz ist auschlaggebend für die perfekte Glasur!. 

07

Die Torte auf ein Gitter setzen, darunter ein Blech stellen und die Glasur gleichmäßig darüber gießen. Erneut die gesamte Torte überkühlen lassen – dann kannst du sie ganz einfach anschneiden!

Die Böden im vorgeheizten Backofen bei 180 °C Ober- Unterhitze für ca. 40 Minuten backen. Vor dem Schneiden gut auskühlen lassen!

Das solltest du zum Rezept noch wissen!

Wie lange hält sich die Sachertorte?

Sachertorte ist super lange haltbar. Kühl gelagert, hält sie mindestens 4-5 Tage. 

Tipp: Sie schmeckt am zweiten Tag gut durchgezogen sogar noch besser als frisch gebacken. Ich würde dir daher sogar empfehlen, die Torte am Vorabend zuzubereiten – das ist nicht nur stressfreier, sondern in diesem Fall sogar ideal für den Geschmack! 

Warum soll der Boden kopfüber auskühlen?

Der Boden ist immer schön gerade – an der Oberfläche kann sein, dass beim Backen eine Wölbung entsteht. Daher verwende ich gerne diesen Trick, um oben eine schönte glatter Oberfläche und auch schöne eckige Kanten zu bekommen. 

Wie schaffe ich eine perfekte Glasur?

Es ist eine Frage der Temperatur und kann etwas Übung verlangen. 

Wichtig ist, dass du die Glasur vor dem glasieren nochmal kurz aufrührst und sie sollte dickflüssig sein. Ist sie zu warm, ist sie zu dünn und deine Glasur wird zu dünn. Dann einfach noch etwas auskühlen lassen. 

Ist sie zu dick, dann verläuft sie nicht schön über die Ränder und du bekommst keine glatte Oberfläche. Am besten nochmal etwas Erwärmen und dann darüber gießen. 

Sachertorte

Ein Klassiker der österreichischen Bäckerkunst: Die Sachertorte. Hier treffen schokoladige Böden auf fruchtige Marillenmarmelade.
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Temperatur: 180 °C
Ofenprogramm: Ober- / Unterhitze
Vorbereitung: 20 Minuten
Back- / Kochzeit: 40 Minuten
Ruhezeit: 2 Stunden
Gesamtzeit: 3 Stunden
Portionen: 12 Stücke
Kalorien: 413kcal

Zutaten
 

  • 150 g Butter
  • 150 g Zucker
  • 6 Stk. Dotter
  • 150 g Schokolade (Zartbitterkuvertüre)
  • 150 g Mehl
Glasur
  • 125 ml Wasser
  • 200 g Zucker
  • 200 g Zartbitter-Kuvertüre
  • 200 g Marillenmarmelade zum Füllen

Zubereitung

  • Zuerst bereiten wir aus Butter, Zucker und Dotter einen Abtrieb vor. Dazu werden diese drei Zutaten zuerst cremig aufgeschlagen.
  • In der Zwischenzeit schmelzen wir vorsichtig unsere Schokolade. Wichtig ist, dass sie flüssig ist, aber nicht zu heiß wird bevor wir sie zu unserer Masse geben. Die Schokolade rühren wir dann direkt in den Abrieb.
  • Zuletzt schlagen wir noch das Eiklar zu steifen Schnee und heben diesen abwechselnd mit dem Mehl unter unsere Schokoladenmasse.
  • Nun verteilen wir den Teig in einer vorbereiteten Backform. Verwendet dazu am besten einen Springform oder schlage einen Backring rundum mit Backpapier ein.
  • Der Böden kommt nun bei 180 °C für ca. 40 Minuten in den Backofen. Mach am besten die Stäbchenprobe bevor du ihn aus dem Ofen holst. Stich dabei in der Mitte mit einer Stricknadel in den Teig - bleibt kein Teig mehr kleben, ist der Teig durchgebacken.
  • Nun stürzen wir den Teig noch warm aus der Form und lassen ihn kopfüber auskühlen. Die Unterseite bildet auch zum Schluss den Deckel, da diese schön glatt und flach gebacken ist.
  • Nun lassen wir den Teig vollständig auskühlen und schneiden ihn anschließend einmal in der Mitte durch. Wichtig ist, dass die Böden wirklich gut ausgekühlt sind, bevor sie angeschnitten werden.
  • Nun erhitzen wir die Marmelade etwas und streichen zweit Drittel der Menge auf den Boden und setzen dann den zweiten Boden drauf. Mit der restlichen Marmelade wird nun die Torte rundum eingestrichen und bildet so einen glatten Untergrund für die Glasur. Außerdem werden so die Brösel optimal gebunden und vermischen sich später nicht mit der Glasur.
  • Auch jetzt lassen wir die Torte nochmal kurz überkühlen und bereiten in der Zwischenzeit die Glasur zu.
  • In einem Topf bringen wir das Wasser mit dem Zucker zum Kochen und lassen dieses ca. 5 Minuten kochen, sodass sich der Zucker vollständig auflösen kann.
  • In der Zwischenzeit schmelzen wir die Schokolade in einem eigenen Topf. Sobald die Zuckermasse etwas überkühlt ist, geben wir die Schokolade mit dazu und schon haben wir unsere fertige Glasur.
  • Die Torte stellen wir nun auf ein Gitter und geben einen Auffangbehälter darunter. Für das Übergießen geben wir die Glasur in einen Schnabelbecher. Nun brauchen wir nur noch den richtigen Zeitpunkt zum Glasieren: Warte bis deine Masse dickflüssig ist und rühr sie vor dem Übergießen nochmal mit einem Schneebesen auf. Wenn sie noch zu flüssig ist, warte einfach noch ein bisschen. Ist sie schon zu fest, erwärme sie nochmals leicht.
  • Die Glasur, die runter tropft, kannst du dann gerne erneut für weitere Rezepte verwenden und wieder erhitzen. Sollten Krümel dabei sein, einfach vorher kurz durch ein Sieb streichen.

Nährwerte

Kalorien: 413kcal | Kohlenhydrate: 48.3g | Eiweiß: 6.7g | Fett: 20.9g

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