Kürbis Hummus
Herbstlich interpretiert: Hummus!
Der Herbst bringt nicht nur fallende Blätter und kühlere Temperaturen, sondern auch eine Fülle von Kürbissen. Dieses vielseitige Gemüse bietet unendliche Möglichkeiten für kreative Gerichte. Eines dieser köstlichen Herbstrezepte ist Kürbis Hummus.
Kürbis Hummus ist eine Variation des klassischen Hummus, bei dem Kürbispüree in die Mischung integriert wird. Das Ergebnis ist ein cremiger, herzhafter Dip oder Aufstrich, der den einzigartigen Geschmack des Herbstes einfängt.
Level
Portionen
ergibt ca. 550 g Hummus
Gesamtzeit
30 min + Kühlzeit
Kürbis trifft Kichererbsen
Für den Hummus verwende ich in diesem Rezept Kichererbsenmehl anstelle von Kichererbsen aus der Dose. Die Menge habe ich aber absichtlich so gewählt, dass du das Wasser und das Mehl einfach durch eine Dose Kichererbsen ersetzen kannst. Mit der Mehl-Variante hast du aber die Möglichkeit, ganz einfach das Rezept zu halbieren, ohne dass die eine halbe Dose Kichererbsen übrig bleibt. Clevere Idee, oder?
Bei diesem Rezept verzichten wir auch komplett auf exotische Zutaten wie Tahin oder andere für Hummus typische Gewürze. Nur der Kreuzkümmel, der muss sein – dafür liebe ich den Geschmack einfach viel zu sehr. Ansonsten kommen wir hier ohne Öl aus und als Gewürze reichen Knoblauch, Salz, Paprikapulver und Kreuzkümmel vollkommen aus.
Der Kürbis verleiht diesem Hummus eine leichte Süße und eine angenehme Textur. Es ist eine großartige Möglichkeit, die Aromen des Herbstes zu genießen und euren Speiseplan aufzufrischen. Neben dem köstlichen Geschmack bietet Kürbis Hummus auch eine Portion gesunder Nährstoffe. Kürbis ist reich an Vitaminen und Ballaststoffen, während Kichererbsen eine gute Proteinquelle sind.
Nährwerte
pro 100g | |
Kalorien | 74 kcal |
Kohlenhydrate | 11,6 g |
Eiweiß | 3,5 g |
Fett | 1,0 g |
Ran an den Kürbis!
01
Als erstes kümmerst du dich um das Kürbispüree. Dazu schälst du den Kürbis, schneidest ihn in Würfel und kochst ihn anschließend in Salzwasser. sind die Würfel weich, lässt du sie etwas ausdampfen, bevor du sie zu Püree weiterverarbeitest.
02
Bei dieser Variante habe ich meinen Hummus aus Kichererbsenmehl hergestellt. Dazu musst du Wasser aufkochen, das Kichererbsenmehl hinzufügen und mit einem Schneebesen kräftig durchrühren. Alternativ kannst du auch die Kichererbsen aus der Dose verwenden, dazu zermatscht du einfach 1 Dose Kichererbsen und machst dann genauso beim Rezept weiter.
03
Jetzt gehts ans würzen. Bei meinem Hummus darf Salz, Paprikapulver und natürlich Kreuzkümmel niemals fehlen. Wir verzichten hier komplett auf Tahin und Öl und machen damit eine noch gesündere Variante. Nun mischt du alle Zutaten zusammen und mixt alles kräftig durch bis eine glatte, homogene Masse entsteht.
04
Ab in den Kühlschrank und abwarten: Nun muss dein Hummus noch gut durchkühlen. Ich empfehle dir hier mind. 2-3 Stunden zu warten bis du deinen Hummus isst. Er bekommt erst durch das Abkühlen die richtige Konsistenz. Vor dem Servieren rührst du ihn am besten nochmal mit einem Schneebesen auf und dann musst du nur noch genießen!
Gut zu wissen!
Wie lange hält sich der Hummus?
Wenn du den Hummus aus warmen Kürbispüree zubereitest oder meine Variante mit Mehl, dann muss dieser ohnehin im Kühlschrank für ein paar Stunden auskühlen. Daher eignet er sich ideal zur Vorbereitung am Vortag. Rest kannst du auch Problemlos 3-4 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Am besten verlässt du dich aber immer noch auf deine Sinne – solange alles gut aussieht, noch nicht unangenehm oder säuerlich riecht oder schmeckt, kannst du ihn auch darüber hinaus verwenden!
Welche Kürbissorten kann ich verwenden?
Dem Butternuss sehr ähnlich in Geschmack und Konsistenz sind der Hokkaido, der lange von Neapel oder der klassische Muskatkürbis. Diese haben auch alle relativ weichen Fruchtfleisch, dass sich gut zu Püree verarbeiten lässt.
Was isst man zu Hummus?
Hummus ist vielseitig einsetzbar. Du kannst ihn mit Brot oder Cracker essen, mit Gemüsesticks dippen oder aber auch als Dressings für Bowls verwenden. Auch als Sauce in Wraps macht er sich wunderbar. Ich könnte Hummus zu allem essen und auch pur 🙂
Mein Hummus ist extrem flüssig, Was soll ich tun?
WARTEN! Das ist ganz normal – deine Zutaten sind noch warm und das Mehl hatte noch keine Zeit, um die Flüssigkeit zu binden. Gib hier auf keinen Fall Mehl nach, sonst entstehen Klumpen. Stell deinen Hummus einfach für ein paar Stunden in den Kühlschrank und rühr in anschließend nochmal gut durch. Du wirst sehen, dass er die perfekte Konsistenz zum Dippen bekommt.
Ist er beim Servieren dann zu fest (ja, das ist mir schon passiert) kannst du einen kleinen Schluck Wasser hinzugeben und alles nochmal mit einem Schneebesen glatt rühren.
Warum Kichererbsenmehl?
Ich liebe den Trick mit dem Kichererbsenmehl anstelle von Kichererbsen, weil man die Menge leichter bestimmen kann. Du willst mal nur eine Mini Portion Hummus als Dressing zubereiten, dann musst du dafür keine ganze Dose öffnen.
Für mich DIE Lösung, um weniger Lebensmittel zu verschwenden. Der einzige Nachteil: Man hat kein leckeres Aquafabe, welches man zu süßen Köstlichkeiten weiterverarbeiten kann 🙂

Kürbis Hummus
Zutaten
- 300 g Kürbis (Butternuss oder Hokkaido entkernt)
- 80 g Kichererbsenmehl (alternativ 1 Dose Kichererbsen)
- 240 ml Wasser (bei Kichererbsen aus der Dose weglassen)
- 2 Stk. Knoblauch
- 1 TL Salz
- 1 TL Paprikapulver
- ½ TL Kreuzkümmel
- ¼ TL Kurkuma
- weiteres Wasser nach Bedarf
Zubereitung
- Den Kürbis in kleine Würfel schneiden und anschließen im Ofen bei 200 Grad für ca. 20 Minuten weich backen oder für 10-15 Minuten in etwas Wasser kochen. Wenn du du dich für das Kochen entscheidest, lass die Würfel anschließend etwas ausdampfen, sonst wird der Hummus sehr weich.
- Wasser zum Kochen bringen und das Kichererbsenmehl darin einrühren. Mit einem Schneebesen gut verrühren. Keine Sorge, wenn noch ein paar Klumpen drinnen sind, die werden später durch das Pürieren verschwinden.
- Kürbiswürfel in einen Hochleistungsmixer geben und zu Püree verarbeiten. Direkt im Anschluss die Mehl-Wasser Mischung sowie die Gewürze hinzufügen und alles gemeinsam gut vermischen. Gut abschmecken!
- Der Hummus ist an dieser Stelle noch sehr flüssig - keine Sorge! Durch das Abkühlen im Kühlschrank, wird sich die Konsistenz noch ordentlich verändern. Gönn deinem Humus etwas Ruhezeit! Vor dem Servieren solltest du den Humus nochmal mit einem Schneebesen gut umrühren und bei Bedarf mit etwas Wasser strecken bis die gewünscht Konsistenz erreicht ist. Und nun: Genießen!
Nährwerte
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