Zuerst bereiten wir eine Gemüsebrühe zu und stellen diese beiseite .
Wir halbieren den Kraufkopf. Den Strunk lassen wir dabei noch dran. Dieser wird dann für ca. 30 Minuten in Salzwasser gekocht. Wenn dein Kopf sehr groß ist, dann kannst du ihn auch gerne etwas länger kochen. Das Kraut sollte schon gut weich sein, wenn du es aus dem Topf holst.
Nun Schneiden wir das Kraut fächerartig alle 1-2 cm ein - aber nicht ganz durch uns setzen den Krautkopf in eine ofenfeste Schalte. Wir würzen noch gut mit Salz, Pfeffer und Kümmel und schütten etwas Gemüsebrühe über unseren Krautkopf. Dabei reicht es, wen die Flüssigkeit den Boden der Form bedeckt.
Idealerweise benutzt du eine Ofenform mit Deckel - dann setze diesen gleich drauf. Wenn nicht, ist es aber auch kein Problem, du musst dann lediglich dein Kraut öfters mit der Brühe übergießen bzw. etwas Brühe nachgeben, dass nichts anbrennt. Für eine Stunde bleibt er idealerweise zugedeckt ei 200°C im Backofen.
Nach ca. 1 Stunde ist das Kraut schon schön weich und wir können den Deckel runter geben, denn wir möchten ja auch, dass unser Kraut etwas Farbe bekommt. Jetzt ist es wichtig, dass du immer wieder den Flüssigkeitsstand im äuge behältst und immer etwas Flüssigkeit vom Boden der Form oder frische Brühe über dein Kraut gibst, dass es nicht austrocknet.
Nach ca. 1 weiteren Stunde im Ofen sollte dein Kraut weich sein. Teste das am besten mit deiner Gabel. Ansonsten verlängerst du die Garzeit noch etwas - es gibt nichts Schlimmeres als anschließend einen harten Krautkopf am Teller zu haben.
Das Kraut schmeckt ideal als Beilage zu Schweinsbraten oder auch als Hauptakteur mit leckerem Kartoffelpüree. Ich habe noch etwas karamellisierte Zwiebel darüber gegeben - eine tolle Kombination!